Montag, 17. September 2007

Titicacasee und seine Inseln


Geschlafen haben wir einen Katzensprung vom Titicacasee entfernt, da wollten wir ihn schon auch noch bei Tage begutachten.
Mit einem Boot gings zuerst zu einer der ueber vierzig Inseln der Uronachfahren, den schwimmenden Schilfinseln. Sie selbst leben meist nur noch vom Tourismus und der Fischerei, was man auch schnell merkt. Trotzdem sprechen sie noch Quechua und Aymara, die landesueblichen Sprachen nebst dem Spanisch. Es ist superinteressant, wie sie leben (Solarzellen gehoeren schon dazu...) und wie sie die Inseln immer wieder erneuern muessen (sonst sinken sie ab...). Und trotzdem zieht es die Jugendlichen eher nach Puno, da das Leben auf den Inseln hart und entbehrungsreich ist. Deswegen sind die Inseln auch vom Aussterben bedroht...
Weiter Richtung Mitte des Titicacasees gings zur Insel Taquile. Nach einem steilen Aufstieg zu Fuss auf 4000 m Hoehe (gibt keine Autos, keine Strassen, keine Fahrraeder) gelangt man zur kleinen Plaza, wo sich die einheimischen Maenner zum Stricken treffen :)- das ist hier Maennerarbeit, die Frauen weben. Die Insel wird noch immer vom Aeltestenrat regiert und auch sonst herrscht schon fast gespenstige Ruhe.
Puno selbst ist sehr geschaeftig-schon fast zu hektisch fuer uns zwei in-den-Tag-hinein-Lebende :). Deswegen geht unser naechster Abstecher nach Arequipa-aber nur zum Ausspannen, nicht mehr :).

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