Donnerstag, 12. Juli 2007

Manta und die Fische


Befinde mich nun seit gut einer Woche in Manta, einem Staedtchen an der Kueste, dreieinhalb Stunden noerdlich von Guayaquil. Ferien :)...
Von vorne: Vor einer Woche ist Mafer nun endgueltig in die Schweiz ausgewandert und Jessica zurueck nach Manta, bevor sie nach Spanien auswandert (das grosse Fliehen wie man faelschlicherweise meinen koennte-dabei alles nur der Liebe wegen...). Somit waere ich dann mutterseelenallein im Hort gewesen und wieder relativ abhaengig von allem und jedem. Doch so sollte es nicht kommen und eine gute Fee namens Jessica fragte mich doch glatt, ob ich nicht Lust haette einige Tage mit ihr nach Manta zu der Familie ihres Ehemannes zu kommen, um ein bisschen auszuspannen. Nach 10 Tagen wuerde sie dann wegen ihres Visums fuer Spanien nach Quito reisen, ob ich sie dorthin begleiten moechte... Das war ja vielleicht Musik in meinen Ohren und ich konnte kaum wiederstehen und habe deswegen zugesagt-da bin ich nun :)!
Die Familie ihrer Schwiegereltern hat mich herzlich aufgenommen und verwoehnt mich stark-va mit Essen... Was sich wiederum stark auf meine Rundungen auswirkt (dazu ein andermal...)!
Bin praktisch tagtaeglich unterwegs, immer bei irgendwelchen Halbschwestern, Freunden, Tanten und Schwaegerinnen eingeladen-zum Essen...
Gestern haben wir mit Freunden der Familie verschiedenste Straende der Umgebung per Pickup (ich hinten drauf) erkundet. Da diese Freunde in der Fischerei taetig sind, waren wir auch dabei, als alle Boote von ihrem Fang zurueck kamen und uns alle ihre Schaetze zeigten. Rote, blaue, gruene, lange, breite, kleine, spitzige, stachelige Fische gab es da zu sehen, zu Spottpreisen! Sie haben dann auch etwa 40 gekauft, die wir dann abends auch verspeisten (nach 2 war ich satt).
Die Straende sind schoen und einsam, hier ist man nicht sehr touristisch orientiert und auch kaum ein Tourist verirrt sich hierher, deswegen bin ich meist die einzige Weisse. Kurz vor der Heimreise besuchten wir noch einen Strand, an dem man gut Wale sichten kann-und siehe da, da tummelten sich die Buckelwale. Mehrere konnten wir sichten, doch vom Strand waren sie relativ weit entfernt. Konnte bildlich somit nur noch festhalten, wie sie das Wasser in die Hoehe bliessen-auch ein Erlebnis :).
Manta selbst hat nicht sehr viel zu bieten-wird Stadt der Thunfische genannt. Nicht zu unrecht, aber nicht nur Thunfische, auch Krabben, Tintenfische, Riesencrevetten und weitere Meeresbewohner werden hier frisch aus dem Wasser gezogen angeboten. Ein Paradis fuer Meeresfruechteliebhaber wie mich :).
Nun geniesse ich hier die Zeit noch etwas, lasse mich noch ein bisschen mehr maesten und werde Sonntagnacht weiter nach Quito reisen.

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