Dienstag, 3. Juli 2007

Dusch-und Waschgeschichten

Langsam kehrt hier der Alltag ein und es gibt nicht viel Neues zu berichten-Alltag eben. Deswegen bleibt mir nichts anderes uebrig, als davon zu erzaehlen...

Duschen: habe mir angewoehnt, vor 21.00 Uhr zu duschen, da es danach relativ frostig wird (25 Grad)-man passt sich eben den Temperaturen an :). Da es hier kein warmes Wasser gibt (auch kein lauwarmes) und abends des oefteren ein Windlein weht, kannst du schon mal zittrig aus der Dusche hopsen-nach etwas kurzem Duschgang.
Auch super ist es, wenn du vollkommen einshampooniert unter der Dusche stehst und kein Wasser mehr kommt, da gerade die Zisterne auf dem Dach leer ist... Das erste Mal musste ich noch durchs Haus nach Hilfe schreien. Inzwischen weiss ich mir zu helfen und kann die Zisterne selbst fuellen (ein richtiges Procedere...).

Waschen: da muss ich schon einen halben Tag einrechnen. Eine Waschmaschine ist vorhanden-diese fuelle man mit dem Gartenschlauch mit Wasser. Waesche rein, Waschmittel rein, waschen lassen (im Kaltgang). Danach muss ich das Wasser aus der Maschine in das Bruenneli abpumpen. Immer mit Vorsicht, so dass ich nicht wie auch schon kleinere Ueberschwemmungen verursache. Da das Waschmittel durch die Maschine nicht ausgewaschen wird, tue ich das im Bruenneli von Hand. Wieder rein in die Maschine, Wasser aus den Kleidern pumpen. Nicht vergessen Schlauch ins Bruenneli zu legen-2. Ueberschwemmungsgefahr... Auf dem Vorplatz oder dem Spielplatz des Hortes die Kleider aufhaengen, moeglichst unter Dach oder einem Baum (wg. naechtlichem Regen). Abends die ganze Ware ins Haus, falls auf dem Vorplatz getrocknet, sonst koennte es gut sein, dass mir am naechsten Tag Leute in meinen Kleidern entgegenkommen (sei hier auch schon vorgekommen...).

Nachtruhe: relativ eingeschraenkt geniessbar. 1. Salsa: Tag und Nacht, rauf und runter, laut und leise (eher laut). 2. Regen: Wellblechdach und Regen sind nun mal keine besonders gute Kombination. Bei grossen Tropfen koennte man manchmal meinen, eine Schiesserei sei in Gange... 3. Katzen: bin ja sonst ein Katzenfreund, aber hier koennte man zum Gegenteil mutieren! Nicht nur, dass sie einem (mit Vorliebe nachts) die Ohren vollmiauen und sich dabei auch noch wie Babys anhoeren-nein, sie veranstalten Nacht fuer Nacht Rennen auf unseren Daechern, auch Dachjumping genannt. Von Dach zu Dach, das sich dann anhoert, als ob ein 100kg-Mann gerade Aerobic auf dem Dach ausuebt... 4. Strassenverkaeufer: vor allem Samstags und Sonntags ab 6.00 Uhr wird hier vom Besen bis zur Fernsehantenne alles mit dem Lautsprecher vor dem Haus angepriesen. 5. und nicht zu vergessen die Moscitos: auch hierhin haben sie mich begleitet, wie allerliebst von ihnen, es koennte mir sonst ja noch langweilig werden...

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